Allgemeine Informationen
Bei Reisen auf den indischen Subkontinent und nach Südasien sollten Sie keine europäischen Verhältnisse, deutsche Perfektion und reibungslose Organisation, makellose Sauberkeit und Pünktlichkeit erwarten.
Selbst in touristisch gut erschlossenen Gebieten gilt das, umso mehr in abseits touristischer Sehenswürdigkeiten liegenden Reisegebieten.
optimale Reisezeit:
November bis Februar - im Norden und in Höhenlagen wird es allerdings nachts recht kühl
gute Reisezeit:
September bis Mai - der Monsun kommt ab und zu später, dann kann es im September noch ungemütlich sein, im März wird es im Süden schon recht heiß, im Norden wird es erst im April und Mai heiß.
heiße Jahreszeit:
die Monate März bis Mai im Süden und April/Mai im Norden sind erträglich
Der Monsun kommt vom Süden von Juni/Juli bis August/September
Reisemedizin
Gesundheit und Prophylaxe:
- Chikungunya Fieber
Erreger sind die Alpha-Viren, die durch Mückenstiche (Moskitos) auf den Menschen übertragen werden können.
Eine Impfung ist nicht möglich, da es kein entsprechendes Medikament gibt.
Schutz bietet das Tragen von Haut bedeckender Kleidung und die Anwendung von Moskito abweisenden Cremes, Lotionen oder Sprays auf freie Hautstellen, wie auch das Schlafen unter Moskitonetzen oder auch das Verwenden von Insektenabtötenden und -abweisenden Mitteln in Form von Aerosolen, Verdampfern u.ä. im Wohn- und besonders im Schlafbereich - Vogelgrippevirus
In Indien wurde das Virus noch nicht im Menschen nachgewiesen. Der Erreger kann durch engen Kontakt mit lebendem oder totem Geflügel übertragen werden.
Schutz bietet die Vermeidung von Kontakt mit dem Überträger z.B. auf Märkten oder in Stallungen.
Speisen, die auf über 70 Grad erhitzt wurden, können bedenkenlos gegessen werden. - Infektionskrankheiten durch verunreinigte Speisen oder Getränke
Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr oder Wurmerkrankungen werden durch verunreinigte Speisen und Getränke bei der Zubereitung übertragen.
Schutz bietet die Durchführung von Hygienemaßnahmen beim Umgang mit Nahrungsmitteln und Getränken. (No ice please!) - Tollwut
Vor allem durch die Zunahme streunender, herrenloser Hunde besteht ein erhöhtes Risiko der Ansteckung.
Indien ist weltweit das Land mit der höchsten Ansteckungsrate.
Schutz bietet der Verzicht auf Kontakt mit freilaufenden Tieren.
Bei Ansteckung sollte sofort eine spezialisierte Einrichtung aufgesucht werden. Informationen hierzu erhalten Sie bei der deutschen Botschaft - Malaria
Risikogebiete sind vor allem der Norden und Westen des Landes
Schutz bietet das Tragen von Haut bedeckender Kleidung und die Anwendung von Moskito abweisenden Cremes, Lotionen oder Sprays auf freie Hautstellen, wie auch das Schlafen unter Moskitonetzen oder auch das Verwenden von Insektenabtötenden und -abweisenden Mitteln in Form von Aerosolen, Verdampfern u.ä. im Wohn- und besonders im Schlafbereich
Um das Risiko abschätzen zu können, ist es empfehlenswert, vor Reisebeginn einen Arzt aufzusuchen, um auch evtl. notwendige Medikamente zur Prophylaxe zu erhalten