Sie suchen Ruhe und Entspannung in traumhafter Umgebung?
Dann kommen Sie mit mir nach Koh Samui. Hier finden wir Traumstrände, klares Wasser und stille Buchten. Postkartenidylle zeigt sich an jeder Ecke dieser Paradiesinsel. Koh Samui liegt eine gute Flugstunde von Bangkok entfernt in süd-östlicher Richtung mitten im Golf von Thailand. Auch mit Bahn und Fähre ist die Insel über Surat Thani gut zu erreichen.
Nach einem 70 minütigen, ruhigen Flug in einer zweimotorigen Propellermaschine der Bangkok Air erreichen wir den kleinen, familiären Flughafen im Norden von Koh Samui. Schon aus der Luft ist die Schönheit der Insel zu erahnen. Mit Freunden, die mich vom Flughafen abholen, geht es in ein paar Minuten zur Bucht von Mae Nam im Norden der Insel. Hier beziehe ich einen kleinen, sauberen Bungalow direkt am Strand.
Mein erster Weg führt mich über den breiten, weißen, feinkörnigen Strand ans Wasser. Das Wasser ist wunderbar warm und klar und ich muss mich erst mal in die Fluten stürzen. Das ist der richtige Beginn für einen erholsamen Urlaub der jetzt vor mir liegt.
Auffallend ist das Fehlen der typischen Hotelkomplexe, die in den Himmel wachsen. Den Grund erfahre ich bei einer Einkaufstour in Na Thon, der Hauptstadt der Insel. In einem Imobilienbüro erklärt man mir, dass auf Koh Samui kein Gebäude höher als die Palmen sein darf, um das typische Flair zu erhalten. So könen Urlauber auf Koh Samui aus circa 760 (hier eine Übersicht) luxuriösen, aber familiären Hotels wählen, ohne das die Insel ihren Charme verliert.
Insel-Rundfahrt
Eine ca. 50 km lange Ringstraße umrundet, fast immer an der Küste entlang führend, die Insel. Nach jeder Kurve tun sich neue traumhafte Buchten auf. Koh Samui ist eine Palmeninsel - die Palmen sind allerdings in jüngster Zeit von einer Käferplage bedroht und die Bevölkerung tut einiges, um die Kokospalmen und damit auch die Schönheit der Insel zu erhalten.
Nur kurze Fahrzeiten führen zu den Attraktionen der Paradies-Insel. Bei Laem Sed lohnt sich der Besuch der farbenfrohen Korallengärten.
Die Wasserfälle von Na Muang und Hin Lat werden durch kleine Flüsse gespeist, die in den Bergen der Insel entspringen und ihr Wasser aus den Monsun-Regenfällen beziehen, die sehr ergiebig sein können.
Die Regenzeit erstreckt sich von Anfang November bis Mitte Dezember. Aber auch in der restlichen Zeit kann es, vor allem nachts, zu kurzen aber heftigen Gewittern mit starken Regenfällen kommen.
Am Südende der Lamai-Bucht besuchen wir den Großvaterfelsen, eine Felsnadel, die wie ein großer Phalus in die Höhe ragt.
Kleine Fischerdörfer mit ihren bunt bemalten Booten liegen verstreut entlang der Küste.
In einem wunderschön an der Steilküste gelegenen Restaurant in der Nähe von Ban Khao Phra rasten wir zum Thai-Dinner. Nicht weit entfernt liegt eine Affen-Dressurstation.
Vorbei am "Big Buddha", einer sitzenden Buddha-Statue auf der kleinen Insel Ko Fan in der Plai Laem Bucht im Norden nähern wir uns dem Ende unseres Roundtrips.
Die Tage vergehen wie im Flug. Die beliebtesten Strände sind Chaweng und Lamai im Osten der Insel. Das größte Einkaufszentrum findet sich in Na Thon. Hier findet man alles von Lebensmitteln über Bekleidung bis hin zu Elektronik und Computern. Für den täglichen Einkauf reichen allerdings die vielen kleinen Stände und Supermärkte aus, die man überall auf der Insel findet.
Am Abend laden viele kleine Restaurants, direkt am Strand gelegen, zum Essen ein. Die thailändische Küche mit ihren vielen Variationen verwöhnt den Gaumen mit stets neuen Aromen und Geschmackseindrücken. Die Preise sind zwar höher als auf dem Festland, da die meisten Rohstoffe auf die Insel befördert werden müssen, aber das tut dem Genuss keinen Abbruch.
In den Nächten geht es zum Tanzen in die größte Disco der Insel, den "Reggae Pub" in Chaweng. Durch stetig wechselnde Livebands ist für Abwechslung in der Musikrichtung gesorgt.
Hier gibt es auch die für Thailand typischen, offenen Bierbars, in denen Thai Ladys beiderlei Geschlechts um die Gunst des Besuchers buhlen.
Viel zu schnell vergehen die heiteren, erholsamen Tage im Paradies und der Abschied fällt - wie immer - schwer.